Wider erwarten bewegte er sich um einige Zentimeter. Der Block musste weg! Der Strahler stieg nun in den Bereich oberhalb des Blockes und versuchte Steine zwischen Block und anstehenden Fels zu keilen, um den Block auf diese Weise herauszulösen. Aber es tat sich nichts. Erst ein paar Stunden später rutschte der riesige Block von alleine zu Tal. Schon kurze Zeit später war ein grosser Bergkristall geborgen. Weitere Spitzen waren aber nicht zu sehen, da die Kluft vollkommen mit Eis gefüllt war. Am folgenden Tag schlug das Wetter um, Schneefall setzte ein und der Strahlersaison ein brüskes Ende. Dafür begann eine lange Zeit des Wartens.. Zum Glück war der kommende Winter mild und es fiel extrem wenig Schnee, sodass die Strahlersaison im Jahr 2006 einen ganzen Monat früher als üblich beginnen konnte. Am 28. Juni liess sich Ruedi und Beat mit dem Helikopter zur Kluft hochfliegen mit all dem Proviant und dem unverzichtbaren Werkzeug. Die beiden Strahler hatten sich entschieden, die eisgefüllte Kluft nicht mit Brennern oder dergleichen aufzutauen. Sie verwendeten einfach - Oberflächenwasser, welches über eine 130m lange selbstgebaute Leitung aus Gartenschläuchen an die Kluft herantransportiert wurde.